Der Klimawandel beeinflusst zunehmend unsere Gesundheit – beispielsweise durch Extremwetterereignisse wie Hitze oder Starkregen oder durch indirekte Folgen wie Luftverschmutzung, Allergene oder neu auftretende Infektionskrankheiten. Dabei gelten Menschen mit chronischen Erkrankungen, ältere Menschen, Säuglinge und Kinder sowie schwangere Frauen als besonders sensibel gegenüber klimatischen Veränderungen. Daher sind die Lebenswelten von Menschen in frühen Lebensphasen (z. B. Kitas) und am Lebensende (z. B. stationäre Langzeitpflege) von besonderer Bedeutung; ferner die Kommune als Dachsetting mit der unmittelbaren Aufgabe der Daseinsvorsorge sowie des sozialen Ausgleichs.
Vor diesem Hintergrund werden auf der Veranstaltung zwei aktuelle Projekte vorgestellt und im Kontext Klimagesundheitsförderung diskutiert:
- Das Praxisprojekt „Klimagesunde Settings (KliGeS)“ begleitet Kitas und Pflegeeinrichtungen bei einem Organisationsentwicklungsprozess mit dem Ziel der Klimagesundheitsförderung.
- Das Verbundforschungsprojekt „Klimagesundheit in Lebenswelten (KliBUp)“ erforscht bundesweit vergleichbare Partizipationsprozesse im Rahmen von Organisationsentwicklungsmaßnahmen zur Klimagesundheitsförderung in den Settings Kita, Pflege und Kommune.
Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch, Diskussion und die gemeinsame Weiterentwicklung klimagesundheitsfördernder Strategien – mit Blick auf Praxisnähe, digitale Unterstützung und sozialräumliche Verankerung.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Ort | Charité Universitätsklinikum Berlin | Campus Virchow-Klinikum | Augustenburger Pl. 1 | 13353 Berlin |
Datum | 17. September 2025 |
Veranstalter | Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) |
Weitere Informationen: | www.dgsmp-kongress.de/anmeldung/ |